November-Preisrätsel (2023)

Astern, Gräser und Wintergrüne haben nun ihren Auftritt auf der Jungviehweide. Dennoch: reden wir nicht herum: November ist nicht unser Favorit. Aber mit Aussicht auf ein schönes Stück Gewürz¬kuchen geht doch alles...

Gärtnermeister Sebastian hat einen Kunden, der im Herbst in Weil am Rhein die Staudenpflanzung am Vitra-Design-Museum besucht hat und jetzt eine bestimmte Staude mit gelappten Blättern sucht.

„Leider gab es dort weder einen Übersichtsplan mit den Pflanzennamen noch Etiketten, deswegen dieses Foto – erkennen Sie genug?"

„Eine Mitarbeiterin war dieses Jahr auch schon dort. Sie hat herausgefunden, dass man im Museum nach einem Plan fragen muss, den man dann ausgehändigt bekommt. Nun, hinter dieser Pflanzung verbirgt sich die Philosophie des Gartengestalters Piet Oudolf, Sie haben sicher darüber gelesen?"

„Ja, aber alles habe ich nicht verstanden. ‚Matrix' zum Beispiel ist mir nicht ganz klar und was das für meinen Garten genau bedeutet."

„Die Pflanzplanungen dieses modernen Gartendesigns erzeugen flächenhafte Gartenbilder mit Stauden, Gräsern und oft auch Gehölzen. ‚Perennial garden' heißt es dort ja auch. Die Matrix ist die dichte und dauerhafte Grundmasse an Pflanzen, aus der höhere Pflanzengruppen herausragen. Gräser, Grasartige und niedrigere buschige Stauden eignen sich für eine solche Matrix, wie im Foto."

„Ich habe mir also eine Matrixpflanze ausgesucht?"

„Ja genau. Sie eignet sich für die Ränder von Pflanzungen, entlang von Hecken oder eben auch wie in Piet Oudolfs Pflanzung in Weil am Rhein für größere Flächen, dann pflanzt man sie in großen Trupps."

„Das wäre auch meine Idee. Ich habe schon einen Gartenbereich gut mit Gräsern bepflanzt und hätte gerne am Rand und zwischen den Gräsern eine andere Struktur, da haben mir diese kräftigen Blattpflanzen mit den hübschen Blüten gut gefallen."

„Das können Sie so machen: setzen Sie ein breiteres Band zwischen Ihre Gräser. Im Herbst wirkt es dann besonders schön, wenn die grünlichweißen Blütenkerzen erscheinen. Und das Gute an dieser Staude ist außerdem: sie ist wintergrün."

„Hier ist noch eine Nahaufnahme aus Weil am Rhein, vielleicht sehen Sie noch etwas Interessantes..."

„Oh ja, man sieht an einigen Stellen auf der Blattfläche helle Flecken. Daran erkennt man, dass diese Staude mit ihren hellgrünen Blättern für prallsonnige Standorte nicht optimal geeignet ist - und in diesem Sommer hat sie wie einige andere Stauden ihre Grenzen erreicht. Was haben Sie denn in Ihrem Garten für Standortbedingungen?"

„Vor einigen Jahren habe ich zwei Zürgelbäume gepflanzt, um in diesem Gartenteil einen leichten Schattenwurf zu erhalten."

„Das klingt gut. Leicht schattig bis sonnig, aber im Hochsommer nicht ganztags pralle Sonne, dann ist das die richtige Wahl. Die Pflanze breitet sich nur sehr gering aus und deckt die Fläche zuverlässig, man muss sie aber in der richtigen Dichte pflanzen. Wir empfehlen 5 - 6 Stück pro Quadratmeter."

Wie heißt diese grünlaubige, behaarte Varietät mit sehr guten Sichtungsergebnissen?
Tipp: denkt man üblicherweise an diese Art, kommen zunächst die rotlaubigen Arten in den Sinn. Es gibt aber auch etliche interessante grünlaubige Sorten. Ihre Heimat ist Nordamerika.

Preisrätsel-Frage

Wie heißt diese grünlaubige, behaarte Varietät mit sehr guten Sichtungsergebnissen?
Tipp: denkt man üblicherweise an diese Art, kommen zunächst die rotlaubigen Arten in den Sinn. Es gibt aber auch etliche interessante grünlaubige Sorten. Ihre Heimat ist Nordamerika.

Zu gewinnen

3 x ein Einkaufsgutschein in Höhe von 30 €

Antwort

Preisrätsel-Gewinner

Doret Grzimek
Filine Reinhardt
Sabine Schmincke