März-Preisrätsel (2024)

Huiii – ein Frühlingslüftchen streift über die Jungviehweide…     …..   Herzlich willkommen bei uns.

Geschäftiges Treiben im Schattenquartier: Gärtnermeister Sebastian hat die Lehrlinge beauftragt, nach geeigneten Pflanzen zu suchen. Was er natürlich nicht gesagt hat, dass er für diesen Monat eine bestimmte Pflanze im Blick hat, auf die beide Gruppen kommen müssten. Hat er doch immer mal wieder eine andere Lieblingspflanze und diesmal selbstverständlich eine ganz Besondere.

„Schnittgrün und Schnittblüten in dieser Jahreszeit. Die Slow-Flower-Leute haben schon Ideen. Aber ich finde das gut. Saisonale Schnittblumen. Ohne Gift und ohne Flugzeug.“

„Ja schon, nachhaltig, regional und so. Aber wo finden wir jetzt bitteschön etwas als Blattgrün?“

„Hier sind Gräserhalme und Farne, naja, grün sind sie nicht mehr. Aber irgendwie schön dennoch. Es gibt doch auch wintergrüne Farne, oder?“

„Genau!“

„Und ein paar wintergrüne Blätter gibt es auch, deswegen hat Sebastian uns ins Schattenquartier geschickt. Da drüben ist die Haselwurz. Und da hinten sehe ich große Farnblätter. Prima.“

„Hier ist etwas, schaut mal, die Floristen werden das toll finden, aber Blätter sind das nicht.“

So hört es sich an, wenn die Azubis im 1. und 2. Lehrjahr nach geeigneten Pflanzen Ausschau halten. Hier in der Gärtnerei soll 2024 die Sommertagung der Slowflower-Bewegung e.V. stattfinden und natürlich wollen wir auch punkten, das Sortiment auch aus diesem Blickwinkel genau betrachten: welche Stauden eignen sich als Slow-Floristik-Pflanzen? Und gibt es genug davon rund ums Jahr?

Für jede Saison soll es genug Auswahl geben und es ist schon erstaunlich was alles zu finden ist, wenn man genau hinschaut. Unsere Rätselpflanze etwa:

Blätter hat sie nicht, aber grüne, gefurchte Stängel, sie besteht scheinbar nur aus Stängelabschnitten. Schaut man genau hin, sind es etwas raue, unverzweigte grüne Sprosse, die entlang ihrer Sprossachse immer wieder schwarze Bänder wie kleine Gürtel haben, an jedem Knoten. Eine Blüte sucht man aber vergebens (auch im Frühjahr oder Sommer), ist sie doch eine echte „Urzeitpflanze“.

Sie vermehrt sich – neben Rhizomen oder Spross-Stücken ihres tief gehenden Wurzelstockes – über sog. Vorkeime und das schon seit etwa 270 Millionen Jahren… Es gab Zeiten mit Traumklima für diese Gattung, denn wenn die Pflanzen genug Wasser zur Verfügung haben, können sie sehr wuchern. Im Garten gedeiht sie bei uns am Teichrand oder im Kübel.

Interessanterweise hat Sebastian die Lehrlinge des 3. Lehrjahres mit einer anderen Aufgabe betraut, sie sollen einen kleinen Garten im japanischen Stil entwerfen, im Senkgarten im Museumsareal. Da sind sie nun auf der Suche, neben Elfenblumen und Pachysandra noch andere Wintergrüne zu finden. Auch sie sind gerade im Schattenquartier:

„Hier, das ist doch was wir suchen: wintergrün, zurückhaltend, auch auf den zweiten Blick noch interessant. Irgendwie ornamental. Und irgendwie urtümlich.“

„Ist mir bisher nie aufgefallen. Der wirkt sicher gut neben einem Brunnenstein.“

„Wieso er?“

„Schau mal auf‘s Namenschild.“

„Ach, interessant, dieser hier kommt ja scheinbar sogar aus Japan, schau mal, die Pflanze heißt …“

Frage: Welche Staude – übrigens in Eurasien und auch Nord- und Zentralamerika an feuchten Standorten wie Auwäldern oder Quellmooren verbreitet - eignet sich sogar im Winter als apartes Schnittgrün? Wir suchen die Varietät aus Japan.

Preisrätsel-Frage

Welche Staude – übrigens in Eurasien und auch Nord- und Zentralamerika an feuchten Standorten wie Auwäldern oder Quellmooren verbreitet - eignet sich sogar im Winter als apartes Schnittgrün? Wir suchen die Varietät aus Japan. 

Zu gewinnen

3 x ein Einkaufsgutschein in Höhe von 30 €

Antwort

Preisrätsel-Gewinner

Inga Regling
Trude Stegmann
Rainer Zoller